Nach dreijähriger Pause konnten vom 18. bis 20. Juli 2022 endlich wieder Projekttage an der Söhre-Schule stattfinden. Aus verschiedenen Kategorien wählten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld spannende Themen aus, die alle mit „normalem“ Schulunterricht wenig zu tun hatten und viel Abwechslung und Abenteuer versprachen.
Bei so vielen attraktiven Angeboten fiel so manchem die Wahl nicht leicht. Denn zur Auswahl standen über dreißig abwechslungsreiche Themen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: „Wir sind Techniker/innen“, „Wir sind kleine Handwerker/innen“, „Wir sind sportlich und fit“, „Wir lesen und schreiben“, „Wir sind Künstler/innen“, „Wir werden Stars“ oder „Wir erforschen und entdecken“. Eine Projektgruppe beschäftigte sich mit der Planung und Organisation des Schulfests. Fleißig wurden dort Schilder gemalt und Dekorationen gebastelt. Die Kinderschminken-Gruppe kreierte Glitzer-Tattoos mit Blumen und übte für ihren Einsatz auf dem Schulfest. Auch der Schulhof erhielt ein neues Gesicht – die Bodenspiele-Gruppe entwarf Spielfelder und verschönerte den Hof mit Kreide.
Es wurde Kosmetik hergestellt, italienisch gekocht, gefilmt und künstlerisch fotografiert. Kreativ ging es auch beim Zeichnen und Malen, Handlettering, Origami oder Häkeln zu. Perlen wurden zu Armbändern aufgefädelt oder Drähte zu Tieren und Wörtern gebogen.
Sportlich betätigen konnte man sich beim Basketball, Schwimmen, Mountainbiken, Wandern, Klettern, Tischtennis oder bei der Selbstverteidigung.
Diejenigen, die schon immer von einem Leben auf der Bühne geträumt haben, konnten in der Schulband, beim Singen, im Zirkus, beim Streetdance oder beim Erlernen der Gitarre zu kleinen Stars werden.
Viel Spaß hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projekte Schach und Spiele. Weltoffen präsentierte sich die Söhre-Schule in dem Projekt Söhre-Schule international und beim Besuch der documenta fifteen.
Die Mitglieder des Schulzeitungsprojekts und des Projekts „Tauch ein in die 70er“ beschäftigten sich anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Schule mit der Geschichte der Söhre-Schule und dem bunten Jahrzehnt der siebziger Jahre.
Bei allem Spaß konnte während der Projekttage viel Neues entdeckt und gelernt werden. Neue Herausforderungen wurden angenommen und das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit wurden gestärkt. Gerade in den Zeiten nach der Corona-Pandemie, als viele soziale Kontakte eingeschränkt waren und Freizeitmöglichkeiten weggefallen sind, war es schön, dass in diesem Rahmen der Zusammenhalt der Schulgemeinschaft gestärkt werden konnte und die Söhre-Schülerinnen und -Schüler drei unbeschwerte und aufregende Tage erleben konnten.