„Demokratie ist nicht nur ein Kreuz auf dem Wahlzettel – aber ohne Wahlen und Auswahl keine Demokratie. Was Wahlen für unsere Demokratie bedeuten und wie sie funktionieren, das können Schülerinnen und Schüler über die Juniorwahl direkt erleben!“
(Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025)
Demokratie lebt von Mitbestimmung – und genau das konnten unsere Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr bei der Juniorwahl zur Bundestagswahl erleben! Bundesweit hatten an 7210 Schulen junge Menschen die Möglichkeit, eine Wahl unter realistischen Bedingungen zu erleben.
Was ist die Juniorwahl?
Die Juniorwahl ist eine realitätsnahe Wahlsimulation für Schulen, die parallel zu Landtags-, Bundestags- oder Europawahlen stattfindet. Ziel ist es, das politische Interesse zu wecken, Wissen über den Wahlprozess zu vermitteln und junge Menschen zur aktiven Teilnahme an der Demokratie zu ermutigen.
Warum machen wir mit?
Wählen zu dürfen ist ein Privileg – und eine Verantwortung. Doch viele Erstwähler fühlen sich unsicher oder wissen nicht genau, wie der Wahlprozess funktioniert. Die Juniorwahl hilft dabei, Berührungsängste abzubauen und zeigt, dass jede Stimme zählt!
Juniorwahl an der Söhre-Schule
An der Söhre-Schule wurde am 20.2. gewählt. Der Wahlvorstand setzte sich aus Schülerinnen und Schülern des WP-Kurses „Politik und Wirtschaft“ des Jahrgangs 8 zusammen, die sich gemeinsam mit ihrer Lehrerin, Frau Seeger-Clemen, intensiv auf diese wichtige Aufgabe vorbereitet hatten und mit großem Engagement am Wahltag vom Ablauf der Wahl bis zum Stimmen auszählen einen super Job gemacht haben. Ein großes Dankeschön geht an diese Jugendlichen.
Teilgenommen haben alle Klassen der Jahrgänge 8-10, in denen in diesem Schuljahr das Fach Politik und Wirtschaft unterrichtet wird.
So hat die Söhre-Schule gewählt
Mit einer beeindruckenden Wahlbeteiligung von 83,33 % zeigten unsere SchĂĽlerinnen und SchĂĽler groĂźes Interesse an der politischen Mitbestimmung.
Die meisten Stimmen erhielt Violetta Bock (DIE LINKE) mit 105 Stimmen, gefolgt von Daniel Bettermann (SPD) mit 73 Stimmen.
Auch bei der Zweitstimme erhielt DIE LINKE mit 35% die meisten Stimmen, auch hier vor der SPD mit 18,1%.
Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass sich viele Schülerinnen und Schüler aktiv mit der Wahl auseinandergesetzt haben. Die Juniorwahl hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig politische Bildung ist – und dass junge Menschen ein starkes Interesse an Demokratie und Mitbestimmung haben. Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben, und freuen uns auf die nächste Juniorwahl!